Angebotsvielfalt und Aufbruch zu neuen Ufern

Finanziell geht es den Kreuzlinger Katholiken gut, auch wenn die Steuereinnahmen in den kommenden Jahren rückläufig sind. Dennoch sprach Simon Tobler, der die Verwaltung leitet, bei einem prognostizierten Jahresergebnis von minus CHF 26'120.- von einer gelungenen Budgetierung. Die höheren Lohnkosten und die Investitionen welche direkt über das Budget laufen, konnten dank stabilen Finanzlagen aufgefangen werden. 

Pfarrer Edwin Stier, Leiter des Pastoralraumes, berichtet von Angebotsvielfalt und sprach vom "Aufbruch zu neuen Ufern". Er und Mitgliederinnen aus seinem Seelsorgeteam stellten diverse Projekte und Angebote innerhalb der Kirchgemeinde vor. Den Rahmen zu diesem Aufbruch bildet das neue Pastoralraumkonzept. „Wir wollen die Missionarische Kirche und die drei Bereiche der Evangelisierung in den Mittelpunkt unseres Handelns stellen“, berichtete Pfarrer Stier. Damit die Umsetzung auch gelingen wird, verstärkte sich das Seelsorgeteam mit Kaplan Joseph Palliyodil und der Jugendarbeiterin Veronika Zöller. Beide wurden mit grossem Applaus begrüsst.

Nedjeljka Spangenberg zeigte den Anwesenden auf, was sie als Präsidentin mit dem neuen Pastoralraumrat für Aktivitäten plant. Dazu gehören wird die Beratung des Seelsorgeteams, die Entwicklung eigener Projekte und die Mitorganisation von verschiedenen Anlässen.

Pfarrer Edwin Stier stellte im Anschluss zum einen das Projekt "GesprächsOase" vor. Dabei geht es darum, in verschiedenen Lebenssituationen professionelle Hilfe anzubieten. Die Bereiche umfassen eine Lebensberatung, Paarberatung, Erziehungsberatung oder Seelsorgegespräche und können in Anspruch genommen werden. 
Neu wird auch das Projekt „SoulSisters“ lanciert. Bei diesem Projekt haben Frauen die Möglichkeit, sich mit anderen Frauen auszutauschen, gemeinsam über verschiedene Themen zu sprechen und sowohl Freude als auch Sorgen zu teilen.

Sozialarbeiter David Perez erklärte im Anschluss das aktuelle sozialdiakonische Projekt der Pfarreien. Es geht um die Unterstützung des Waisenhauses Enjivai in Tansania, das von einem Verein betrieben wird, dem Frau Rita Strasser aus Kreuzlingen vorsteht. Mit vielen verschiedenen und kreativen Projekten will das ganze Team zum Spenden animieren. 

Zum Schluss der Versammlung konnte der Präsident Beat Krähenmann verdiente Mitarbeitende verabschieden und Jubilare beglückwünschen. So schloss er dann auch die Versammlung und ermutigte alle Anwesenden dazu, den Aufbruch zu neuen Ufern in den kommenden Jahren mitzugestalten.